2 Wochen: Nord-Strasse von Tiran-Dahab-MS Million Hope-Brother Islands-Daedalus-Elphinstone

2 Wochen: Nord-Strasse von Tiran-Dahab-MS Million Hope-Brother Islands-Daedalus-Elphinstone

Höhepunkte der Route

  • Die SS Thistlegorm ist wahrscheinlich das berühmteste Wrack im Roten Meer. Das britische Frachtschiff war unterwegs, um militärische Ausrüstung aller Art für die britischen Truppen in Nordafrika zu bringen. Doch dann, am 6. Oktober 1941, griff ein deutscher Bomber die Thistlegorm an. Das Wrack liegt aufrecht auf dem Meeresboden in 32 m Tiefe. Besonders interessant ist die Ladung: Panzer, Lastwagen, Motorräder, Waffen, Eisenbahnwaggons und zwei Lokomotiven.
  • Der Meerespark Ras Mohammed bietet traumhafte Tauchplätze. Zum Beispiel das Shark und das Yolanda Reef. Beide Riffe liegen auf einem Plateau, das zwischen 10 und 20 m tief ist. Die Ränder des Plateaus fallen auf über 200 m ab. Am Riff finden Sie schöne Hart- und Weichkorallen sowie viele Fische aller Größen. Mit etwas Glück können Sie bei Ihrem morgendlichen Tauchgang Haie sehen. Am Yolanda Reef ist die Ladung des 1980 auf Grund gelaufenen zypriotischen Frachters Yolanda zu sehen: eine große Menge Haushaltsgeschirr wie Toiletten, Bade- und Duschschläuche, Bidets.
  • Auf halbem Weg zwischen Sharm El Sheikh und Aqaba liegt Dahab, an einem schmalen Küstenabschnitt, aber gleichzeitig an der tiefsten und breitesten Stelle des Golfs. Die Riffe sind meist flach bis auf etwa 20 – 30 m, z. B. bei Southern Oasis oder am nördlichen Canyon. Der Canyon ist allerdings nicht jedermanns Sache, da er einen tiefen Spalt aufweist, der auf etwa 15 m beginnt und den tiefsten Ausgang auf etwa 50 m hat. Dazwischen gibt es nur wenige Ausstiegsmöglichkeiten, sodass der Tauchgang in Richtung Höhlentauchen geht und geplant werden muss. Außergewöhnliche Fische können bereits im Flachwasser, Sand und Geröll bis zu einer Tiefe von etwa 10 m gefunden werden, z. B. der gut getarnte Red Sea Walkman. Der Teufelsfisch gehört zu den giftigen Steinfischen, also Vorsicht, gefährlich! Die bis zu 8 cm großen, harmlosen Zwergflügelfische leben im 5-m-Bereich und sind ebenfalls äußerst schwer zu entdecken. Sogar hervorragende Korallengärten findet man in Dahab: Im Norden heißt der Nationalpark Abu Galum, im Süden ist Gabr al Bint für seine Hartkorallen und seine Zackenbarsche bekannt. Doch ein Ort hat Dahab weltberühmt gemacht: das Blue Hole. Es liegt etwa 10 km nördlich der Stadt und ist ein dunkelblaues Loch mit etwa 50 – 70 m Durchmesser und 120 m Tiefe. Außerhalb des Blue Hole ist die Steilwand allerdings wunderschön bewachsen und gelegentlich lassen sich sogar große Fische finden. Dieser Abhang ist durch eine Riffspalte in etwa 7 m Tiefe erreichbar. Der nächste Durchbruch mit dem 26 m langen und einige Meter breiten Bogen erfolgt erst wieder in 56 m Tiefe, also jenseits unserer Spot-Diver-Grenze und nur den Tekkies mit ihren speziellen Gasgemischen vorbehalten.
  • Tauchen auf der Million Hope: Die Aufbauten des Schiffes befinden sich über der Wasseroberfläche, der Rumpf liegt in 20 m Tiefe auf dem Meeresboden. Die Steuerbordseite liegt am Riff, das Schiff steht aufrecht mit Schlagseite nach Backbord. Die Decks liegen unter Wasser. Das Schiff ist weitgehend intakt, ohne Hinweise auf Bergungsarbeiten. Alle Laderäume sind vollständig offen und leer. Am Bug sind deutliche Spuren des Aufpralls des Schiffes auf das Riff zu erkennen: Der bauchige Bug wurde in den Rumpf zurückgedrückt. Zwischen Riff und Rumpf findet man die Überreste der Hey Daroma, eingequetscht unter diesem massiven Schiff. Der riesige Propeller befindet sich in 20 m Tiefe, aber das Ruder fehlt. Darüber befindet sich in 4–5 m Tiefe das Achterdeck mit allen üblichen Einrichtungen. Hinter einer großen Festmacherwinde befindet sich eine offene Decksluke, die Zugang zum Schiffsinneren bietet. Von hier aus kann der Taucher den Maschinenraum erreichen.
  • Die Brother Islands gehören zu den besten Tauchplätzen der Welt. Die Inseln – Big Brother und Little Brother – sind zwei kleine, exponierte Landzungen, die mitten im Meer, etwa 60 km von der ägyptischen Küste entfernt, aus dem Wasser ragen. Little Brother weist auf engstem Raum eine sehr hohe Konzentration an Lebewesen auf. Die Wände sind mit Schwämmen, Anemonen und allen möglichen Hart- und Weichkorallen in einer erstaunlichen Vielfalt an Farben und Formen bedeckt. Natürlich gibt es hier auch reichlich Fisch. Nicht selten sieht man auch Haie: Hammerhaie, Fuchshaie, Graue Riffhaie, Silberspitzen- und Weißspitzen-Riffhaie. Etwa einen Kilometer nördlich von Little Brother liegt Big Brother. In der Mitte der Insel befindet sich ein Leuchtturm. Wenn es nicht zu windig ist, können Sie zum Wrack der Numidia tauchen, das auf dem Riff an der Nordseite der Insel in einer Tiefe von 5 bis 80 Metern liegt. Dieses 150 Meter lange Schiff sank 1901 und ist heute vollständig mit Hart- und Weichkorallen sowie Gorgonien bedeckt. An der Nordwestseite der Insel finden Sie das andere Wrack: die AIDA. Dieses 82 Meter lange Dampfschiff sank 1957. Die restlichen Wrackteile sind über das ganze Riff verstreut, nur die Rückseite des Rumpfes ist in einer Tiefe von 34 bis 60 Metern zu finden. Es ist schön bewachsen und einen Besuch wert. Wegen der starken Strömung und des möglicherweise hohen Wellengangs ist das Tauchen bei den Brothers nicht einfach. Diese Safari ist nur für erfahrene Taucher geeignet.
  • Das Daedalus-Riff ist eine riesige Riffformation, etwa 180 km südlich der Brother Islands. Das Riff ist rundum von einer steilen Wand umgeben, die an der Südseite ein Plateau aufweist, das von 28 m neben dem Riff bis 40 m an der Kante des Abhangs reicht. Bei gutem Wetter sollten Sie versuchen, so weit wie möglich nach Norden zu gelangen und an einer der Seiten des Riffs entlang zu treiben. Riff- und Hammerhaie werden hier häufig gesichtet. Das Meeresleben ist hier reicher als anderswo, mit Schulen von Doktoren und Füsilieren.
  • Das Riff von Elphinstone, ein wahrhaft legendäres Riff, ist mit seinem Nord- und Südplateau und den mit Weichkorallen, Schwarzen Korallen, Drahtkorallen und Gorgonien bedeckten Wänden eines der schönsten Riffe im Roten Meer. Auch Hammerhaie, Weißspitzen-Hochseehaie und Graue Riffhaie können hier gesichtet werden.
  • SS Thistlegorm

    Die blaue Distel, so heißt Thistlegorm ins Deutsche übersetzt, ist wohl das berühmteste Wrack im Roten Meer. Das englische Schiff war auf dem Weg nach Ägypten, um das englische Afrika- Korps mit Nachschub zu versorgen, als sie in der Vollmondnacht des 6.Oktober 1941 von einem deutschen Bomber angegriffen wurde und sank. Das Wrack liegt in 30 m Tiefe aufrecht auf dem Meeresgrund und lässt so manches Taucherherz höher schlagen. Im Außenbereich tummeln sich oft große Schwärme von Fledermausfischen, jagende Makrelen und jede Menge blaue Füsiliere. Drachenköpfe, Krokodilfische und auch Schnecken bevölkern das Wrack. Aber auch die Laderäume sind betauchbar und äußerst interessant: zwischen gepanzerten Kettenfahrzeugen, LKWs, Gummistiefeln, Motorrädern und Munition finden Fische ein Zuhause.

  • Brother Islands

    Die Brother Islands gehören zweifelsohne zu den weltbesten Tauchplätzen. Steil aus großer Tiefe emporragend, liegen zwei kleine Inseln, der große und der kleine Bruder, einsam im Roten Meer auf offener See, etwa 60 km von der Küste entfernt. Der Little Brother weist eine überraschende Fülle von Lebewesen auf. Steilwände der Superlative erwarten den Taucher. Im Norden zieht sich ein schmales und langes Plateau von 7 m bis auf über 42 m in die Tiefe. Dort zu tauchen ist immer wieder ein kleines Abenteuer. Hammerhaie haben oftmals ihr Stelldichein, aber auch eine Putzerstation für graue Riffhaie befindet sich dort, grosse Barracudas stehen in der Strömung bereit zu jagen, grosse Napoleons stellen sich dem Taucher zur Schau, Seidenhaie, aber auch Fuchshaie kommen manchmal vorbei. Entlang der Ost- und Westseite üppig mit riesigen Gorgonien, Weich- & Hartkorallen bis in den zerklüfteten Flachbereich bewachsene Steilwände beheimaten unzählige Lebewesen. Hier ist alles möglich! Besonders im Süden sind oftmals Schildkröten zu beobachten, in der Strömung "fliegt" fast unbemerkt ein Manta vorüber, jagende Tümmler, Thunfische und Makrelen, all das ist möglich. Etwa einen Kilometer nördlich vom Little Brother liegt der Big Brother. In der Mitte der Insel, befindet sich der 1883 erbaute Leuchtturm. Das Highlight für jeden Taucher ist dort sicherlich ein Tauchgang an dem Wrack der Numidia. Der britische Stahl- & Schraubendampfer war auf dem Weg von Glasgow nach Bombay & Kalkutta, als er in der Nacht des 20. Juli 1901 mit voller Fahrt auf die nördliche Spitze des Riffes auflief. Einige Wochen später sackte die Numidia ab und liegt nun hochkant zwischen 12 m und 80 m Tiefe am Riff. Herrlich bewachsen mit Korallen in allen Farben – ein fantastischer Anblick! Rundherum tummeln sich in der Strömung viele Schwarmfische, aber auch Hammerhaie und andere Haiarten sind hier keine Seltenheit. Westlich der Nordspitze befindet sich noch ein zweites Wrack, die AIDA. Das 75 m lange Dampfschiff ist 1957 hier gesunken, als es bei Sturm anlegen wollte. Der Rumpf war so stark beschädigt, dass es drei Tage später nördlich des Anlegers abrutschte und nun in 30 m bis 65 m Tiefe liegt. Ein sehr mystischer Tauchgang, bei dem man die mit wundervollen Weichkorallen überzogenen Reste der Reling, die Davits und Metallteile bewundern kann. Der Süden von Big Brother lockt mit einem stark bevölkertem und schön bewachsenen Plateau, das sich von 35 m bis etwa 42 m Tiefe erstreckt. Fuchshaie ziehen ihre Kreise und viel Schwarmfisch tummelt sich dort. Die Brother Islands sind aufgrund der teilweise starken Strömung und evtl. hohen Wellengangs nicht einfach zu betauchen und deshalb nur für erfahrene Taucher geeignet.

  • Daedalus Riff

    Das Daedalus Reef wird von einer abschüssigen Steilwand umgeben und weist ein Plateau an der Südseite auf, das von 30 m an der Wand bis auf 40 m an der Kante abfällt. Bis in den Flachbereich ist das Plateau bunt bewachsen, Schildkröten halten sich dort gerne auf, aber auch viel Schwarmfisch. Der Blick ins Detail lohnt sich um Schnecken, Drachenköpfe oder Steinfische zu entdecken. Nicht selten schaut ein Fuchshai am Plateau vorbei. An der Nordwestspitze hat man gute Chancen Hammerhaien zu begegnen, aber auch Riffhaie aller Art sind zu beobachten. Beim Drift entlang der Westseite stößt man auf Anemon City: auf einer Breite von etwa 10 m, in 5 m bis 30 m Tiefe hat sich eine Kolonie von Anemonen niedergelassen, die in der Strömung wie ein riesiger Flokatiteppich aussieht. Der Fischbestand ist beeindruckend: Schwärme von Füsilieren, Doktorfischen und Makrelen, vielfältiger und üppiger als sonst wo.

  • Ras Mohammed

    Der Nationalpark Ras Mohammed bietet traumhafte Tauchplätze, so zum Beispiel das Yolanda und das Shark Riss. Die beiden Riffe stehen nah beieinander auf einem Plateau, dessen Kanten auf mehr als 200 m Tiefe abfallen. Durch die exponierte Lage und den Strömungsverhältnissen ist das Plateau ein „Aquarium“ der Superlative. <br/>Je nach Jahreszeit trifft man nicht selten auf Schulen von Barrakudas, Fledermausfische und Doktorfische, aber auch Mantas und Riffhaie sind oftmals Besucher. Die Farbenpracht der Hart- und Weichkorallen, die Heimat von vielen kleineren Riffbewohnern, der lecker gedeckte Tisch für Schildkröten. All das lässt das Taucherherz höher schlagen. Der in der Nacht zum 2. April 1980 auf das Riff aufgelaufene zypriotische Frachter war Namensgeber für das „Yolanda Reef“. Beladen mit Sanitärbedarf, Toilettenschüsseln, Badewannen, war die Yolanda auf dem Weg nach Aquaba. Stürme ließen das Wrack in die Tiefe des Meeres abrutschen, dennoch sind große Teile der Ladung rund um das Riff verstreut und sehr schön bewachsen, ein beliebter Fotospot.

  • Elphinstone

    Dieses Riff läuft von Nord nach Süd weit ins Rote Meer hinaus, wie die Finger einer Hand. Steile Wände führen hinab sowohl auf der Ost als auch der West- Seite des Riffs, während das Nord- und Süd- Ende jeweils in ein Plateau ausläuft. Haie schwimmen hier öfters vorbei um ihren Hunger an der üppigen Fischpopulation zu stillen.

  • Abu Nuhas

    Auf das nördlich der Shedwan Insel vorgelagerte Riff Abu Nuhas scheint ein Fluch zu liegen, denn obwohl sein Leuchtfeuer weit strahlt, beheimatet es vier sehr berühmte Wracks, die Taucher aus aller Welt anziehen. Die See war ruhig, als der griechische Frachter Giannis D. am 19. April 1983 auf das Riff lief, Leck schlug, in zwei Teile zerbrach und innerhalb von sechs Wochen sank. Das Wrack liegt auf 23 m bis 27 m Tiefe und ist üppig mit Stein- und Weichkorallen bewachsen.<br/>Die Ladung bestand hauptsächlich aus Tropenhölzern, die größtenteils geborgen wurde. Vom Steuerstand, bis hin zu den Crewkabinen und dem Maschinenraum ist das Heck erkundbar, was durch seine 45 Grad Lage zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. Der vordere Bugteil ist sehr gut erhalten, besticht durch den fantastisch mit Weichkorallen bewachsene Mast und kann leicht betaucht werden. Der britische Dampfsegler Carnatic war bei leichtem Nordwind auf dem Weg nach Bombay als er am 14. September 1869 auf das Riff auflief. Zwei Tage hielt sich das Schiff auf dem Riffdach, bevor es in zwei Teile zerbrach und sank. Obwohl die gleich geborgen wurde, blieben einige der Goldsovereigns unauffindbar. Nun liegt das Wrack auf seiner Steuerbordseite in 20 m bis 27 m Tiefe. Mit mit Weichkoralle bewachsen sind für den Taucher die Schiffsplanken und das Stahlgerüst wie ein Spaziergang durch Arkaden. Glasfische und Muränen haben dort ihr Zuhause gefunden.

  • Strasse von Tiran

    Parallel zum Festland vom Sinai liegt eine Korallenkette entlang der Straße von Tiran. Diese Korallenkette besteht aus vier verschiedenen Riffen deren Namensgeber Britische Kartografen waren: Gordon, Thomas, Woodhouse und Jackson. Das Gordon Reef verfügt über eine fantastische Pflanzen- und Tierwelt. Dort liegt ein großes, weitläufiges Sandplateau, das eine Tiefe von nur ca. 10 m bis 25 m hat und mit einem Drop Off endet. Auf dem Plateau stehen ungewöhnlich grosse Mäander-, Berg- und Mosaikkorallen (vor allem an der Ostseite). Mit etwas Glück begegnet man Adlerrochen, Großfischen aller Art und auch Schildkröten oder Haien. Auf dem nordwestlichen Riffdach liegt das schon ziemlich verrottete Wrack der Loullia. Das Thomas Reef bietet einen sensationellen Tauchgang an einer bezaubernden Riffwand mit meist hervorragender Sicht. Empfehlenswerter ist es, sich auch hier auf die Fauna und Flora zu konzentrieren, die sich in den oftmals heftigen Strömungen prächtig entwickelt. Der Tauchplatz bietet sich optimal dafür an, einen tollen Drift- Tauchgang über den spektakulären Canyon zu machen. Auch besteht hier die Chance Großfisch zu sehen – Haie eingeschlossen. Besonders schön ist das Riff in den sonnendurchfluteten oberen 5 m bis 10 m. Das Woodhouse Reef ist ein langes und schmales Riff – es begeistert vor allem wegen des der herrlichen Weich- und Hartkorallen bis in den Flachbereich und eine beeindruckende Anzahl von Fischschulen lassen Schildkröten und den ein oder anderen Riffhai gerne vorbeikommen. Das Jackson Reef ist das nördlichste in der Riffkette und beheimatet auf seinem Riffdach das Wrack des zypriotischen Frachters Lara (aufgelaufen 1981). Die Unterwassertopografie ist hier durch seine Vielfalt sicherlich sehr beeindruckend. Das Drop Off im Norden, wo man mit viel Glück Hammerhaien begegnen kann und im Osten ein herrliches Plateau mit vielen Gorgonien und Weichkorallen, das ab etwa 25 m Tiefe in ein Drop Off übergeht.

  • Dahab

    In der Mitte zwischen Sharm El Sheikh und Aqaba liegt Dahab, auf einem schmalen Küstenstreifen, aber zugleich an der tiefsten und breitesten Stelle im Golf von Aqaba.<br/>Die Riffe fallen meistens flach ab bis auf etwa 20- 30 m, wie z. B. bei Southern Oasis oder am nördlichen Canyon. Der Canyon ist allerdings nichts für jedermann, denn er verfügt über eine tiefe Spalte, die bei ca. 15 m beginnt und den tiefsten Ausgang bei rund 50 m hat. Dazwischen liegen nur wenige Ausstiegsmöglichkeiten, der Tauchgang geht also schon in Richtung Höhlen- bzw. Grottentauchen und muss unbedingt geplant werden. Außergewöhnliche Fische gibt’s bereits im Flachwasser, Sand und Geröll bis etwa 10 m Tiefe, wie z. B. den gut getarnten Rot- Meer- Walkman. Der Teufelsfisch zählt zu den giftigen Steinfischen, also Achtung gefährlich! Im 5 m - Bereich leben die bis zu 8 cm großen harmlosen Zwerg- Flügelrossfische, auch sie sind äußerst schwer zu erkennen. Man erreicht in Dahab exzellente Korallengärten: Im Norden heißt der Nationalpark Abu Galum, im Süden ist Gabr el Bint neben den Hartkorallen bekannt für seine Zackenbarsche. <br/>Ein Platz hat Dahab aber weltberühmt gemacht: das Blue Hole. Es liegt ca. 10 km nördlich der Stadt und ist ein im Durchmesser etwa 50 - 70 m messendes dunkelblaues und 120 m tiefes Loch. Außerhalb des Blue Holes ist die Steilwand schön bewachsen und gelegentlich sind sogar Großfische anzutreffen. Dieses Drop - off erreicht man durch eine Riffspalte bei ca. 7 m Tiefe, Der nächste Durchbruch liegt erst wieder bei 56 m mit der 26 m langen und wenige Meter breiten Arch, also jenseits unseres Sporttaucherlimits und nur den Tekkies mit ihren speziellen Gasgemischen vorbehalten. <br/><br/>

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