10 Tage: Nord-SS Turkia-Ras Mohamed-Dahab

10 Tage: Nord-SS Turkia-Ras Mohamed-Dahab

Höhepunkte der Route

  • Die SS Turkia wurde 1909 von Earles Shipbuilding and Engineering Co. in Hall (England) gebaut. Das Dampffrachtschiff, das zuvor Livorno hieß, war 91 m lang, 13 m breit und hatte ein Gewicht von 1671 Tonnen. Es wurde auf verschiedenen Handelsrouten in England und Nordeuropa eingesetzt. Zwischen 1920 und 1935 wurde das Schiff an Griechenland verkauft, das es SS Turkia nannte. Im Mai 1941 befand sich die SS Turkia auf dem Weg von New York nach Piräus. Die staatliche Ladung umfasste Sprengstoff, Wirbel, Drahtrollen, Barren, Fahrzeuge und Schusswaffen. In der Nähe des Suezkanals sank sie aufgrund zweier verschiedener Ursachen: Feuer an Bord und/oder Bombentreffer. In einer Tiefe zwischen 10 und 24 m, voller Weich- und Hartkorallen, ist es für Taucher ein großartiges Erlebnis, das Wrack von außen und innen zu erkunden.
  • Der Meerespark Ras Mohamed bietet traumhafte Tauchplätze, zum Beispiel das Shark und das Yolanda Reef. Beide Riffe liegen auf einem Plateau, das zwischen 10 und 20 m tief ist. Die Ränder des Plateaus fallen auf über 200 m ab. Am Riff finden Sie schöne Hart- und Weichkorallen sowie zahlreiche Fische aller Größen. Mit etwas Glück können Sie bei Ihrem morgendlichen Tauchgang Haie beobachten. Am Yolanda-Riff können Sie die Ladung des zypriotischen Frachters Yolanda sehen, der 1980 auf Grund lief. Beladen mit Sanitäranlagen, Toilettenschüsseln und Badewannen war die Yolanda auf dem Weg nach Akaba. Stürme ließen das Wrack in die Tiefen des Meeres gleiten, doch große Teile der Ladung liegen noch immer verstreut am Riff und sind wunderschön bewachsen, was es zu einem beliebten Fotomotiv macht.
  • Auf halbem Weg zwischen Sharm El Sheikh und Akaba liegt Dahab, an einem schmalen Küstenabschnitt und gleichzeitig an der tiefsten und breitesten Stelle des Golfs. Die Riffe sind meist flach und reichen bis etwa 20–30 m, z. B. B. bei Southern Oasis oder am nördlichen Canyon. Der Canyon ist allerdings nicht jedermanns Sache, da er einen tiefen Spalt aufweist, der auf etwa 15 m beginnt und den tiefsten Ausgang auf etwa 50 m hat. Dazwischen gibt es nur wenige Ausstiegsmöglichkeiten, sodass der Tauchgang in Richtung Höhlentauchen geht und geplant werden muss. Bereits im Flachwasser, Sand und Geröll bis zu einer Tiefe von etwa 10 m finden sich außergewöhnliche Fische, z. B. der gut getarnte Red Sea Walkman. Der Teufelsfisch gehört zu den giftigen Steinfischen, also Vorsicht, gefährlich! Die harmlosen, bis zu 8 cm großen Zwergflügelfische leben im 5-Meter-Bereich und auch sie sind äußerst schwer zu entdecken. Sogar hervorragende Korallengärten kann man in Dahab erreichen: Im Norden heißt der Nationalpark Abu Galum, im Süden ist Gabr al Bint für seine Hartkorallen und seine Zackenbarsche bekannt. Doch ein Ort hat Dahab weltberühmt gemacht: das Blue Hole. Es liegt etwa 10 km nördlich der Stadt und ist ein dunkelblaues Loch von etwa 50 – 70 m Durchmesser und 120 m Tiefe. Außerhalb des Blue Hole ist die Steilwand allerdings schön bewachsen und gelegentlich lassen sich sogar große Fische finden. Dieser Drop-Off ist durch eine Riffspalte in etwa 7 m Tiefe zu erreichen, der nächste Durchbruch liegt erst wieder auf 56 m mit dem 26m langen und wenige Meter breiten Bogen, also jenseits unserer Spot-Diver-Grenze und nur den Tekkies mit ihren speziellen Gasgemischen vorbehalten.

Tauchplätze auf dieser Route

  • SS Thistlegorm

    Die blaue Distel, so heißt Thistlegorm ins Deutsche übersetzt, ist wohl das berühmteste Wrack im Roten Meer. Das englische Schiff war auf dem Weg nach Ägypten, um das englische Afrika- Korps mit Nachschub zu versorgen, als sie in der Vollmondnacht des 6.Oktober 1941 von einem deutschen Bomber angegriffen wurde und sank. Das Wrack liegt in 30 m Tiefe aufrecht auf dem Meeresgrund und lässt so manches Taucherherz höher schlagen. Im Außenbereich tummeln sich oft große Schwärme von Fledermausfischen, jagende Makrelen und jede Menge blaue Füsiliere. Drachenköpfe, Krokodilfische und auch Schnecken bevölkern das Wrack. Aber auch die Laderäume sind betauchbar und äußerst interessant: zwischen gepanzerten Kettenfahrzeugen, LKWs, Gummistiefeln, Motorrädern und Munition finden Fische ein Zuhause.

  • Ras Mohammed

    Der Nationalpark Ras Mohammed bietet traumhafte Tauchplätze, so zum Beispiel das Yolanda und das Shark Riss. Die beiden Riffe stehen nah beieinander auf einem Plateau, dessen Kanten auf mehr als 200 m Tiefe abfallen. Durch die exponierte Lage und den Strömungsverhältnissen ist das Plateau ein „Aquarium“ der Superlative. <br/>Je nach Jahreszeit trifft man nicht selten auf Schulen von Barrakudas, Fledermausfische und Doktorfische, aber auch Mantas und Riffhaie sind oftmals Besucher. Die Farbenpracht der Hart- und Weichkorallen, die Heimat von vielen kleineren Riffbewohnern, der lecker gedeckte Tisch für Schildkröten. All das lässt das Taucherherz höher schlagen. Der in der Nacht zum 2. April 1980 auf das Riff aufgelaufene zypriotische Frachter war Namensgeber für das „Yolanda Reef“. Beladen mit Sanitärbedarf, Toilettenschüsseln, Badewannen, war die Yolanda auf dem Weg nach Aquaba. Stürme ließen das Wrack in die Tiefe des Meeres abrutschen, dennoch sind große Teile der Ladung rund um das Riff verstreut und sehr schön bewachsen, ein beliebter Fotospot.

  • Gubal Inseln

    Nach dem Abtauchen kommst du direkt in einen Sandaal Garten, den du mit Vorsicht untersuchen solltest, um die Aale zu schützen, die sich im Sand verstecken. Hier gibt es viel Leben, vor allem tausende von kleinen Fischen im Wasser nahe des Riffs, Oktopusse, Clownfische, Papageienfische und Schmetterlingsfische.

  • Dahab

    In der Mitte zwischen Sharm El Sheikh und Aqaba liegt Dahab, auf einem schmalen Küstenstreifen, aber zugleich an der tiefsten und breitesten Stelle im Golf von Aqaba.<br/>Die Riffe fallen meistens flach ab bis auf etwa 20- 30 m, wie z. B. bei Southern Oasis oder am nördlichen Canyon. Der Canyon ist allerdings nichts für jedermann, denn er verfügt über eine tiefe Spalte, die bei ca. 15 m beginnt und den tiefsten Ausgang bei rund 50 m hat. Dazwischen liegen nur wenige Ausstiegsmöglichkeiten, der Tauchgang geht also schon in Richtung Höhlen- bzw. Grottentauchen und muss unbedingt geplant werden. Außergewöhnliche Fische gibt’s bereits im Flachwasser, Sand und Geröll bis etwa 10 m Tiefe, wie z. B. den gut getarnten Rot- Meer- Walkman. Der Teufelsfisch zählt zu den giftigen Steinfischen, also Achtung gefährlich! Im 5 m - Bereich leben die bis zu 8 cm großen harmlosen Zwerg- Flügelrossfische, auch sie sind äußerst schwer zu erkennen. Man erreicht in Dahab exzellente Korallengärten: Im Norden heißt der Nationalpark Abu Galum, im Süden ist Gabr el Bint neben den Hartkorallen bekannt für seine Zackenbarsche. <br/>Ein Platz hat Dahab aber weltberühmt gemacht: das Blue Hole. Es liegt ca. 10 km nördlich der Stadt und ist ein im Durchmesser etwa 50 - 70 m messendes dunkelblaues und 120 m tiefes Loch. Außerhalb des Blue Holes ist die Steilwand schön bewachsen und gelegentlich sind sogar Großfische anzutreffen. Dieses Drop - off erreicht man durch eine Riffspalte bei ca. 7 m Tiefe, Der nächste Durchbruch liegt erst wieder bei 56 m mit der 26 m langen und wenige Meter breiten Arch, also jenseits unseres Sporttaucherlimits und nur den Tekkies mit ihren speziellen Gasgemischen vorbehalten. <br/><br/>

  • SS Turkia

    Die SS Turkia wurde 1909 von Earles Shipbuilding and Engineering Co. in Hall (England) gebaut. Das Frachtschiff, damaliger Name Livorno, hatte eine Länge von 91 m, eine Breite von 13 m bei einer Tonnage von 1671 Tonnen und wurde für verschiedene Handelsrouten innerhalb Nordeuropas eingesetzt. Zwischen 1920 und 1935 wurde das Schiff nach Griechenland verkauft und umbenannt. Im May 1941 war die SS Turkia auf dem Weg von New York nach Piräus. Die Ladung bestand aus Explosionsstoffen, Fahrzeugen, Elektrokabel und Waffen. Nahe dem Suezkanal sank sie und es gibt zwei Geschichten darüber: Feuer brach an Bord aus und/oder sie wurde von einer Bombe getroffen und sank. In einer Tiefe zwischen 10 m und 24 m, herrlich mit Weich- und Hartkorallen bewachsen, ist sie für den Taucher ein Erlebnis.

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