Höhepunkte der Route

  • Thistlegorm

    Die blaue Distel, so heißt Thistlegorm ins Deutsche übersetzt, ist wohl das berühmteste Wrack im Roten Meer. Das englische Schiff war auf dem Weg nach Ägypten, um das englische Afrika- Korps mit Nachschub zu versorgen, als sie in der Vollmondnacht des 6.Oktober 1941 von einem deutschen Bomber angegriffen wurde und sank. Das Wrack liegt in 30m Tiefe aufrecht auf dem Meeresgrund und lässt so manches Taucherherz höher schlagen. Im Außenbereich tummeln sich oft große Schwärme von Fledermausfischen, jagende Makrelen und jede Menge blaue Füsiliere. Drachenköpfe, Krokodilfische und auch Schnecken bevölkern das Wrack. Aber auch die Laderäume sind betauchbar und äußerst interessant: zwischen gepanzerten Kettenfahrzeugen, LKWs, Gummistiefeln, Motorrädern und Munition finden Fische ein Zuhause.

  • Ras Mohammed

    Der Nationalpark Ras Mohammed bietet traumhafte Tauchplätze, so zum Beispiel das YOLANDA REEF und das SHARK REEF. Die beiden Riffe stehen nah beieinander auf einem Plateau, dessen Kanten auf mehr als 200m Tiefe abfallen. Durch die exponierte Lage und den Strömungsverhältnissen ist das Plateau ein „Aquarium“ der Superlative. Je nach Jahreszeit trifft man nicht selten auf Schulen von Barrakudas, Fledermausfische und Doktorfische, aber auch Mantas und Riffhaie sind oftmals Besucher. Die Farbenpracht der Hart- und Weichkorallen, die Heimat von vielen kleineren Riffbewohnern, der lecker gedeckte Tisch für Schildkröten. All das lässt das Taucherherz höher schlagen. Der in der Nacht zum 2. April 1980 auf das Riff aufgelaufene zypriotische Frachter war Namensgeber für das „Yolanda Reef“. Beladen mit Sanitärbedarf, Toilettenschüsseln, Badewannen, war die YOLANDA auf dem Weg nach Aquaba. Stürme ließen das Wrack in die Tiefe des Meeres abrutschen, dennoch sind große Teile der Ladung rund um das Riff verstreut und sehr schön bewachsen, ein beliebter Fotospot.

  • Abu Nuhas

    Auf das nördlich der Shedwan Insel vorgelagerte Riff Abu Nuhas scheint ein Fluch zu liegen, denn obwohl sein Leuchtfeuer weit strahlt, beheimatet es vier sehr berühmte Wracks, die Taucher aus aller Welt anziehen. Die See war ruhig, als der griechische Frachter GIANNAS D. am 19. April 1983 auf das Riff lief, Leck schlug, in zwei Teile zerbrach und innerhalb von sechs Wochen sank. Das Wrack liegt auf 23 m bis 27 m Tiefe und ist üppig mit Stein- und Weichkorallen bewachsen.<br/>Die Ladung bestand hauptsächlich aus Tropenhölzern, die größtenteils geborgen wurde. Vom Steuerstand, bis hin zu den Crewkabinen und dem Maschinenraum ist das Heck erkundbar, was durch seine 45 Grad Lage zu einem ganz besonderen Erlebnis wird. Der vordere Bugteil ist sehr gut erhalten, besticht durch den fantastisch mit Weichkorallen bewachsene Mast und kann leicht betaucht werden. Der britische Dampfsegler CARNATIC war bei leichtem Nordwind auf dem Weg nach Bombay als er am 14. September 1869 auf das Riff auflief. Zwei Tage hielt sich das Schiff auf dem Riffdach, bevor es in zwei Teile zerbrach und sank. Obwohl die gleich geborgen wurde, blieben einige der Goldsovereigns unauffindbar. Nun liegt das Wrack auf seiner Steuerbordseite in 20 m bis 27 m Tiefe. Mit mit Weichkoralle bewachsen sind für den Taucher die Schiffsplanken und das Stahlgerüst wie ein Spaziergang durch Arkaden. Glasfische und Muränen haben dort ihr Zuhause gefunden.

  • Salem Express

    In der Nacht des 14. Dezember 1991 lief die Salem Express auf dem Weg in die ägyptische Hafenstadt Safaga während eines Unwetters auf das Riff Shaab Sheer und schlug Leck. Das Schiff verfügte über große offene Decks und sank in wenigen Minuten. Die Passagiere, größtenteils Pilger auf der Rückreise von ihrem Haddsch nach Mekka, wurden im Schlaf überrascht. Ungeklärt ist bis heute, warum der Kapitän von der sicheren Schifffahrtsroute abwich. <br/>Die Salem Express liegt heute etwa 1,5 Bootsstunden südöstlich von Safaga entfernt in einer Tiefe zwischen 11 m und 32 m auf der Steuerbordseite Das Wrack kann von außen betaucht werden. Da nicht alle Leichen aus dem Schiffsinneren geborgen werden konnten, wurde die Salem Express offiziell zum Grab erklärt. Mittlerweile ist die Ladeklappe zum Hineintauchen geöffnet worden, aber die Kabinen dürfen weiterhin nicht betreten werden. <br/>

  • Safaga - Ägypten

    Die bekanntesten Tauchplätze in Safaga: Abu Qifan - legendär für Hammerhai- Sichtungen im Spätfrühling und Mantarochen im Winter. Dieses 300 m lange und schmale Riff bietet an der Nord- und Südspitze ein Plateau. Panorama-Riff - eines der größten Riffe in Safaga mit zahlreichen Grotten und Überhängen, wo Gorgonien und Weichkorallen mit den häufigen, pflegenden Strömungen gedeihen. Aufgrund der Größe der Barriere gibt es hier mindestens drei verschiedene Tauchgänge: das Südplateau sowie die Ost- und West- Abhänge. Tobia Arbaa - Die „sieben Säulen“ wurden nach den kleinen Zinnen benannt, die aus einem sandigen Boden ragen. Einer der besten Tauchgänge in Safaga, trotz des flachen Grundes, der manchmal zu einer nicht perfekten Sicht führt. Weichkorallen bedecken alle sieben Ergfische, Glasfische, Gorgonien, Riesenkugelfische, Kraken, Blaupunktrochen, Muränen, Rotfeuerfische, Sergeant-Majors, Nacktschnecken und viele mehr.

Golden Dolphin Safari World

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